Ein etwas anderer „Tag der offenen Ateliers“ und ein großes Erlebnis für die Gruppe

Die Schüchterheit war körperlich spürbar bei allen Teilnehmer*ìnnen der kleinen SonntagsDialoge Gruppe beim Betreten der Galerie von Franziska Koschmidder in der Stavenstraße. Eine neue, bisher unbekannte Umgebung, die für alle sehr fremde Kunst, ausgestellt und erklärt vom italienischen Künstler Walter Santoni, der in Berlin ansässig ist. Wie interessant war das alles, wie neu war es für alle. Noch nie waren sie bei einem Tag der offenen Ateliers, der jährlich vom Verein der bildenden Künstler Lübecks ausgerichtet wird, dabei gewesen.

Im ersten Stock lagen Stifte, Kreiden Holzkohle für alle schon bereit. Ein Blatt Papier war schnell verteilt. Franziska, in ihrer praktischen, kreativen und motivierenden Art:“ Und jetzt malt ihr mal etwas, was gerade in eurem Kopfe ist“. Allein gelassen, fassten sie Mut und waren sofort begeistert, selbst ihr eigenes kleines Bild schaffen zu können.

„Das ist mein Verständnis vom Tag des offenen Ateliers“ freute sich die Künstlerin mit allen, als sie die Bilder der bunten Gruppe von jungen Teilnehmer*innen mit indonesischer, afghanischer, iranischer und ukrainischer Herkunft lobte.

Und dann bot sie an: „Wir werden so einen Malnachmittag sehr bald fortsetzen, wenn ihr interessiert seid“. Von Schwellenangst keine Spur mehr, nur Begeisterung in Aussicht auf eine Fortsetzung dieses tollen Nachmittags bleibt zurück.