Wir können Ihnen im Moment drei geführte Touren anbieten. Bitte erkundigen Sie sich nach Zeiten und Konditionen:

Mobil: +49 1573 5591670

Festnetz: 0451-20333180

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Tour 1

Naturschutzgebiet Schellbruch am unteren Traveverlauf

Dauer: 4 Stunden, je nach Aufenthalt im Cafe oder in Gothmund auch länger.

Schwierigkeit: leicht, Weg an der Trave allerdings holprig.

Unsere Tour beginnt am Hüxterdamm 2. Wir fahren am Elbe Lübeck Kanal entlang, bis zum Gustav Radbruch Platz. Über die Gustav Adolf Straße geht es durch den schönen Stadtpark und dann auf der Eschenburgstraße am Brahmshaus vorbei durch das Wohngebiet Karlshof bis zum Naherholungsgebiet Schellbruch am unteren Verlauf der Trave. Der Schellbruch wurde 1993 zum Naturschutzgebiet erklärt und umfasst neben größeren Wasserflächen, die von Röhricht eingerahmt werden und einen Austausch mit dem Brackwasser der Trave ermöglichen, auch Weideflächen und Wiesen, ein beliebter Aufenthaltsplatz für Graugänse und Kormorane.

Auf dem ehemaligen Treidelweg, auf dem in früheren Zeiten die Fischerkähne mit der Hand gezogen wurden, fahren wir am Ufer entlang zum idyllischen Fischerdorf Gothmund. Dort lassen wir die Fahrräder stehen und schlendern an alten Reetdachhäusern und am kleinen Fischerhafen vorbei, verweilen auf dem Steg und machen in diesem kleinen schmucken Fischerdorf Rast.

Ein Abstecher zum nahe gelegenen Israelsdorf führt uns zu einem idyllischen kleinen Gartencafe, in dem man sich mit hausgebackenem Kuchen für die Rückfahrt nach Lübeck stärken kann.

Zurück geht es auf dem Waldweg im Schellbruch, mit einem Stopp am Aussichtspunkt auf die Lagune, um die Vogelwelt zu betrachten. Bergab führt der Weg in Richtung Innenstadt hinunter zur Trave zum Mahnmal Hafenstraße. Hier stand ein Haus, das als Flüchtlingsunterkunft diente und 1996 in Brand gesetzt wurde und bei dem 10 Bewohner ihren Tod fanden. Die Brandstifter wurden bis heute nicht gefasst.

Wir fahren durch das Burgtor in die Altstadt hinein und zum Aussichtspunkt am Hansemuseum, wo wir den Zusammenfluss von Trave und Elbe Lübeck Kanal sowie die Hafenanlagen überschauen können und damit den Ort, wo im Mittelalter die Waren von den Schiffen verladen wurden.

Unsere Tour führt entlang des Kanals zurück zum Vereinszentrum „SonntagsDialoge“.

 

 

Tour 2

Viel Wasser und Grün – Rundtour durch Lübecks schöne Umgebung

 

Dauer:  3 Stunden ohne Pausen, kurze Stopps
Streckenlänge:  ca. 10-15 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
Treffpunkt: Vereinsquartier und Fahrradverleih SonntagsDialoge

Hüxterdamm 2, 23552 Lübeck

Wir überqueren die Brücke Hüxterdamm, wo sich früher ein Stadttor befand und fahren hinunter an den Elbe-Lübeck-Kanal. In Richtung Lauenburg bietet sich ein schöner Blick auf den Krähenteich, die Aegidienkirche und die Altstadt. Wir passieren die Wasserverbindung des Kanals mit der Trave und erreichen die Eisenbahnbrücke. Dort wechseln wir auf die andere Seite des Kanals.

Zurück in Richtung Altstadt fahren wir, immer mit Blick auf den Dom, an zahlreichen Schrebergärten vorbei und erreichen den alten Traveverlauf, an dessen Ufer sich idyllische Gärten befinden. Auf einer Brücke bietet sich ein guter Blick auf das Dräger Forum des internationalen Konzerns Dräger für Sicherheitstechnik. Auf der Kanalseite befindet sich ein kleiner Hafen für Motorboote.

Wir verlassen den Kanal, kreuzen die Lachswehrallee und die kleine Fußgängerbrücke. Entlang geht es an der Obertrave mit Blick auf den Malerwinkel zum Holstentor und dann auf der Willi-Brandt-Allee zum beliebten Drehbrückenplatz. Mit Blick auf die Wallhalbinsel geht es entlang der alten Hafenschuppen zur Hubbrücke Lübeck, wo der Elbe-Lübeck- Kanal und die Trave sich verbinden. Am Kanal geht es mit Blick auf die Türme der Altstadt zur Klughafenbrücke (auch Glitzerbrücke), wo wir zur Wakenitz überwechseln. Sie wird wegen ihrer Naturschönheiten auch der Amazonas des Nordens genannt und verläuft bis zum Ratzeburger See.

Neben vielen Naturbädern, Wiesen und Parks, liegt an ihrem Ufer auch der Schulgarten mit seiner Blumenpracht. Das neueröffnete Kaffeehäuschen im Freien lädt zum Verweilen ein.

Um die Tour ein wenig zu verlängern, kann man nun über die Roeckstraße zum Stadtpark schwenken, um dann erneut ans Wakenitzufer zu gelangen. Mit einem einzigartigen Blick über Lübecks Türme hinter der Wasserkante, kann man hier entlang des Ufers bis zur Elsässer Straße radeln. ​

Für den direkteren Weg geht es vom Schulgarten gestärkt weiter bis zur Elsässer Straße. Der Weg am Wakenitzufer auf der Stadtseite führt uns bis zur Moltkebrücke und wir genießen den Blick übers Wasser. Schon sind wir bei der mit japanischen Kirschen gezierten Straße angekommen, der Start des Dräger Weges. Bis zum Restaurant an der Wakenitz fahren wir immer am Fluss entlang durch wunderschöne Natur.

Wir haben unser Ziel erreicht. Das Gartenrestaurant mit Blick auf die Wakenitz bietet Gelegenheit zu Erholung und für Kulinarisches.

Zurück geht es nun in Richtung Altstadt. Über die Rehderbrücke erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Tour.

 

Tour 3

Entlang der Wakenitz nach Falkenhusen – ein Naturerlebnis zu jeder Jahreszeit

Dauer:  4 Stunden plus Pausen
Streckenlänge: 16 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
Treffpunkt: Vereinsquartier und Fahrradverleih

SonntagsDialogeHüxterdamm 2, 23552 Lübeck

Über die Rehderbrücke geht es direkt zur Moltkebrücke, die die Wakenitz überspannt. Dort hat man einen großartigen Überblick über diesen Fluss, der einst als Grenzfluss die Bundesrepublik Deutschland von der Deutschen Demokratischen Republik trennte.

Über die kleine und mit japanischen Kirschen eingerahmte Elsässerstraße geht es zum Drägerweg, der am Ufer der Wakenitz entlang bis zum Ratzeburger See führt. Der Uferweg führt uns an kleinen Schrebergartenkolonien, Ruder- und Segelclubs vorbei bis zum netten Wakenitzrestaurant mit Ausblick auf den Fluss. Eventuell einen kleinen Stopp einlegen.

Wir fahren an sumpfigen naturbelassenen Erlenbrüchen entlang, immer zur Rechten einen wunderbaren Ausblick auf die Naturschönheiten des Flusses mit seinen zahllosen Seerosenbeständen, Nist- und Ruheplätzen für Wasservögel. Mit Glück kann man sogar einen Eisvogel entdecken.

Zu einem kurzen Aufenthalt lädt das idyllisches Waldschwimmbad am „Kleinen See“ ein und später eine kleine Fußgängerbrücke, die die Wakenitz überspannt. Vielleicht sehen wir gerade einen Standup-Paddler oder ein Kanu oder sogar das mit Elektro getriebene Touristenboot, das mehrmals am Tag zwischen der Moltkebrücke und Rothenhusen am Ratzeburger See hin und her fährt.

Auf der anderen Seite der Brücke verändert sich die Landschaft. Wir passieren Kleingärten und dann einen naturbelassenen Sumpfwald. Später geht die Tour entlang von Kulturlandschaft. Wir erreichen Falkenhusen, eine winzige Ansiedlung weniger Häuser umgeben von Weiden und Feldern mit Spargelanbau. Der bei vorbeifahrenden Radlern immer beliebter werdende Öko- Hof Falkenhusen lädt ein zu einer längeren Rast, zu einem Kaffee oder während der Spargelzeit zu einem leckeren Spargelessen. Hühner in kleinen mobilen Häusern scharren im Boden in Freigelände, Gänse, Kaninchen erfreuen die Kinder. Wir haben unser Ziel erreicht.

Auf dem Rückweg machen wir einen Stopp am Waldrestaurant Müggenbusch, lassen das Fahrrad für einige Minuten stehen und wandern hinunter bis zur Anlegestelle für die Wakenitzschiffe. Ein historischer Ort, denn zu DDR-Zeiten konnte man von dort am anderen Ufer manchmal die Grenzpolizisten im Gebüsch sitzen sehen, wie sie mit ihren Ferngläsern das Treiben auf westlicher Seite kontrollierten.

Wieder an der Fußgängerbrücke angekommen, geht es nun kurz an die Hauptstraße und zurück ans linke Ufer der Wakenitz und bis zurück zur Hüxtertorbrücke. Wir haben unseren Ausgangspunkt erreicht.