Von Salz und Heringen: Ausflug nach Lüneburg

Da wir in diesem Zyklus von Ausflügen, gefördert durch den Integrationsfond der Stadt Lübeck, das große Thema Wasser und Lübeck behandeln, bot sich Lüneburg als ein Beispiel für die Wichtigkeit von Wasserwegen an.

 

Also machte sich wieder einmal eine Gruppe aus Zugewanderten auf, um mit kundiger Führung mehr von Geschichte und Umgebung ihrer neuen Heimatstadt zu erfahren. Diesmal waren 14 Teilnehmer bei eisiger Kälte, aber klarem Wetter und Sonnenschein in Lüneburg unterwegs. Lüneburg war dank seines reichen Salzvorkommens schon früh ein wichtiger Handelspartner für Lübeck, das Salz als Konservierungsmittel für seinen Heringshandel benötigte, und wurde bald auch Hansestadt. Das Salz wurde zunächst auf dem Landweg nach Lübeck befördert, aber schon 1398, mit Eröffnung des Stecknitzkanals, transportierten die Kaufleute das Salz auf dem Wasserweg in die Lübecker Salzspeicher. Beide Städte profitierten von der Zusammenarbeit und Lüneburg wurde ebenfalls eine sehr reiche Hansestadt, was sich sich noch heute an den Kirchen nd Häusern ablesen lässt.

   

Die Teilnehmer*innen aus Afghanistan, dem Iran, dem Irak, Äthiopien, Albanien, der Ukraine und dem Yemen fuhren mit deutschen Begleiter*innen für einen ganzen Tag in die Stadt an der Ilmenau, machten eine Stadtbesichtigung und erkundeten die Stadt am Nachmittag auf eigene Faust. Alle waren beeindruckt von der Geschichte der Stadt und ihrer Verbindung zu Lübeck, aber einfach auch von der schönen Stadt.