Eindringlich und aufrüttelnd: Das Talent von Rasti H. braucht Perspektiven

Rasti H. ist gerade 31 Jahre alt geworden und kam vor 2 Jahren nach Deutschland.

Er hat, auch Pandemie – bedingt, seine Deutschkenntnisse bisher kaum verbessern können. Daher haben wir Shahab S. gebeten, als Dolmetscher zu fungieren. Shahab berichtet:

Rasti hat im Irak an der Universität in Kol Sanjaq, in der Nähe von Erbil, Bildhauerei, vor allem Bronzeguss, studiert. Einige seiner Skulpturen zeigen wir hier. Die meisten Tonmodelle sind noch im Irak entstanden. Zwei seiner Werke waren auch schon im Februar 2020 in einer Ausstellung von Kunstwerken von Geflüchteten in der Bürgergalerie in Neumünster zu sehen.

Er hat Porträts wie das des alten Mannes mit Turban geschaffen und Darstellungen von Frauen, die die schwierige Situation vieler Frauen in seinem Kulturkreis charakterisieren, wie er erzählt. Darauf möchte Rasti in vielen seiner Werke aufmerksam machen.

Seine Vorbehalte gegenüber der Religionspolitik seines Landes führten schließlich dazu, dass er flüchten musste.

Sein größter Traum ist es, in Deutschland sein Kunststudium wieder aufzunehmen. Das ist im Moment allerdings unerreichbar, weil ihm die entsprechenden Sprachzertifikate fehlen.

Seit Monaten muss Rasti zu Hause Deutsch lernen, weil die Schulen geschlossen sind. Die SonntagsDialoge mit ihren Sprachbegleiter*innen helfen ihm dabei. Vielleicht meldet sich ja auch jemand, der Rastis künstlerische Ambitionen unterstützen möchte.

Rasti hat bereits in Neumünster an einer Ausstellung teilgenommen.

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Wer kann Rasti in seiner künstlerischen Laufbahn unterstützen?

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